_ das Projekt

urnfold setzt sich für einen Wandel hin zu einer neuen und persönlicheren Bestattungskultur ein, die Wert auf Nachhaltigkeit und zeitgemäße Ästhetik legt. Unsere Schmuckurnen aus hochwertigem Papier können nach Belieben individuell gestaltet werden. Urnfold möchte Menschen dabei unterstützen, zeitgemäß und persönlich Abschied zu nehmen.

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_ unser Selbstverständnis

Schon ganz früh im Gründungsprozess haben wir entschieden, urnfold nach bestimmten Werten auszurichten. Dabei stehen drei Dinge im Vordergrund: Nachhaltigkeit, zeitgemäße Ästhetik und die Unterstützung einer persönlicheren Trauerkultur.

In der Umsetzung sieht das so aus: Die gesamte Wertschöpfungskette von urnfold ist auf ökologische Nachhaltigkeit ausgerichtet, von den Servern, über die unsere Website läuft, Eco-zertifizierten und ressourcenschonend hergestellten Papieren und Senkschnüren aus recycletem Material, bis hin zu Verpackung und Versand.

Eine moderne Gesellschaft braucht zeitgemäßes Design: Zentrale Frage bei der Gestaltung unserer Produkte ist die Frage, wie die Gestaltung von Trauerartikeln jenseits konservativer Symbolik wie weißen Lilien und betender Hände aussehen kann.

Zu einer persönlichen Trauerkultur gehört der enge Kontakt mit den Menschen, die am Trauerprozess beteiligt sind. Wir pflegen einen persönlichen Austausch mit unseren Kund:innen und Partner:innen, um zu gewährleisten, dass unser Produkt den Anforderungen entspricht.

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_ das Papier

Hanf, Biermaische, Heu – unter anderem aus diesen Rohstoffen wird das nachhaltige und hochwertige Papier für unsere Urnen in der Büttenpapierfabrik Gmund am Tegernsee gefertigt.

Alle Gmund-Papiere sind vegan, kompostierbar, gehen nach der Bestattung schnell in den natürlichen Kreislauf über und sind dabei gänzlich unbedenklich für die Umwelt.

Bei der Papierherstellung in Gmund wird das Brauchwasser mithilfe von Ozon chemikalienfrei aufbereitet, um eine möglichst hohe Wiederverwendungsrate zu erzielen. Gmund Papier ist FSC® zertifiziert und es wird dort konsequent auf den Einsatz umweltfreundlicher, nachhaltiger Rohstoffe geachtet. Außerdem werden bis zu 75% des Stroms durch Wasserkraft, Sonnenenergie und Kraft-Wärme-Kopplung CO₂-frei selbst erzeugt.

Papier an sich ist unendlich vielfältig in der Verarbeitung und Veredelung und entgegen so mancher Erwartung sehr stabil. Es geht nach der Bestattung schnell in den natürlichen Kreislauf über und lässt dabei keine Schadstoffe zurück. Deshalb ist Papier, und insbesondere Gmund Papier für uns das perfekte Material zur Urnenherstellung.

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Katharina Scheidig & Kristina Steinhauf - nachhaltige Urnen aus Papier

_ Kristina & Katharina

Hinter urnfold stehen Katharina und Kristina, welche sich 2008 in Südengland kennenlernten. Katharina studierte an der Bauhaus Universität Weimar Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Fotografie und Interfacedesign. Kristina ist ausgebildete Geigenbauerin, hat einen Bachelor in Philosophie und studiert aktuell im Master Perimortale Wissenschaften.

Bournemouth sea side - urnfold nachhaltige Urnen aus Papier

_ unsere Geschichte

Warum machen wir Urnen aus Papier? 2014 ist Kristinas Vater gestorben. Sie und ihre Familie haben damals keine Urne gefunden, die ihren Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Persönlichkeit und Ästhetik entsprochen hat. Deshalb hat sie – damals noch aus Holz – ihrem Papa selbst eine Urne gebaut. Die Gestaltung der Urne hat Kristina und ihrer Familie bei der Trauerarbeit sehr geholfen. Wir haben festgestellt, dass sich in den letzten Jahren nur wenig getan hat, um der steigenden Nachfrage nach Nachhaltigkeit und zeitgemäßem Design in der Bestattungsbranche nachzukommen. Darum haben wir im Herbst 2020 beschlossen, mit unseren Urnen ein zusätzliches Angebot zu schaffen, um auch andere Menschen dabei zu unterstützen, einen Abschied zeitgemäß und persönlich zu gestalten.